Die Breslauer Oper
Opera Wrocławska - in unseren Ohren klingt allein der Name traumversprechend. Herrliche Aufführungen, tolle Programme und alles in einem wunderschönen Ambiente.
Über 350 Jahre Oper in Breslau
Schon im 17. Jahrhundert wurden in Breslau Opern aufgeführt. Als europäische Stadt mit einer sehr offenen Kultur für Künstler aus allen Orten kamen hier schon immer unterschiedlichste Menschen zusammen.
1653 führte Andreas Gryphius mit "Majuma", einem Singspiel, einen Gassenhauer auf. Antonio Bioni, Schüler Antonio Vivaldis, leitete eine italienische Operngruppe in Breslau. 1725 führte diese Gruppe regelhafte Spielzeiten ein - ein weiterer Meilenstein. 140 Opern entstanden von dieser Gruppe zwischen 1725 und 1734. 1754 eröffnete die "Kalte Asche", ein Theater mit 458 Plätzen. Aufgeführt wurden vor allem die Opern von Wolfgang Amadeus Mozart und die komische Oper von Carl Ditters von Dittersdorf, Domenica Cimarosa.
1798 erweiterte man bereits auf 700 Plätze und ein italienisch-, französisch- und deutschsprachiges Repertoire.
Carl Maria von Weber übernahm 1804 die musikalische Leitung; nach anfänglichen Problemen mit zunehmendem Erfolg für Aufführungen wie "Rübezahl", "Preciosa" oder "Oberon".
1841 wurde die "Kalte Asche" durch ein neues Theater des Architekten Carl Ferdinand Langhans ersetzt. Opern, Konzerte und andere Veranstaltungen fanden nun viel komfortabler statt. Hochkarätige Auftritte wie von Rubinstein, Henryk Wieniawski, Clara Schumann oder Hans von Bulow fanden großes Echo. Danach folgte eine Wagner-Ära.
Eine Empfehlung für Kulturfreund*innen
Wer Kultur mag, kommt bei einem Breslau-Besuch nicht um die Oper herum. Das Programm kann man sich bereits vorher ansehen und etwas Passendes aussuchen. Es gibt auch schöne Aufnahmen von Aufführungen der Oper zum Abruf oder auf Bild- und Tonträgern (z.B. Link zu Amazon, Affiliate-Link)
Und natürlich sind auch einige andere Theater sehr sehr besuchenswert....